Bei der Sorte „Costoluto Genovese“ oder „Gerippte aus Genua“ handelt es sich um eine der unzähligen Sorten des Costoluto-Types. Am bekanntesten dürfte schon die hier angebotene Sorte „Costoluto Genovese“ sein, aber es gibt auch die „Costoluto di Parma“, die „Costoluto Fiorentino“, die „Costoluto Cantanese“ und viele mehr. Es sind sicher weit über 20 Sorten dieses Types, der seine Ursprünge in Italien hat. Dieser Fruchttyp zeichnet sich dadurch aus, dass er recht flach oder sogar platt ist und viele sehr tiefe Einschnürungen aufweist. „Costoluto Genovese“ hat ihre Heimat im Piemont, nordwestlich von der namensgebenden Stadt Genua in Italien. Diese Sorte soll schon um 1780 bekannt gewesen sein. Es handelt sich also auch wirklich um eine alte Sorte.

Der Geschmack von „Costoluto Genovese“ ist mild süß und angenehm vollmundig. Es ist der Geschmack, den wir mit richtigen italienischen Tomaten verbinden und der heute leider so selten geworden ist.

Die „Costoluto Genovese“ verzweigt sich gerne und ich ziehe diese Sorte meist drei- oder viertriebig. Seitentriebe, die sich bereits in Bodennähe bilden, lasse ich den Boden noch einmal berühren, damit sie dort erneut wurzeln, was der Versorgung der vielen 100 – 250 Gramm schweren Tomaten zugutekommt.

Die Sorte ist robust und hat gute Resistenzen gegen die Braun- und Krautfäule. Ein regengeschützter Ort und, wenn möglich, eine warme Hauswand im Rücken reichen der sonnenverwöhnten Italienerin aus, um sehr gute Erträge zu liefern.